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1936 - Anmerkungen zu den Olympischen Winterspielen in Garmisch-Partenkirchen |
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„.. den Ring der Gräuelpropaganda sprengen…“ – Die Winterspiele 1936 als Instrument der NS-Propaganda
25.11.1933 2. Sitzung des Organisationsausschusses für die Olympischen Winterspiele 1936 mit Ritter von Halt, Staatsminister Esser, Staatssekretär Dr. Pfundtner, Reichssportführer von Tschammer und Osten, Dr. Lewald, Direktor Döhlemann „…Oberregierungsrat Dr. Mahlo vom Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda überbringt die Grüße des Herrn Ministers Goebbels. Minister Goebbels sei an der Gestaltung der Olympischen Spiele ganz besonders interessiert und habe sein Interesse durch die Art und Weise bekundet, wie er seinen Mitarbeitern den Auftrag gegeben habe, sich der Propaganda hierfür ganz besonders zu widmen… Das Reichspropagandaministeriums wird sich jetzt der Sache annehmen und zwar
Für die Propaganda müsse ein 2 Jahresplan in Berlin aufgestellt werden. Wegen der Kosten sei er sicher, dass das Propagandaministerium Hilfe geben werde, nicht nur in der Form der zur Verfügungstellung des Apparates, sondern auch dadurch, dass die notwendigen Mittel vom Propagandaministerium aufgebracht werden.“ Bayerisches Hauptstaatsarchiv - MK 41598
14.12.1933 Sitzung des Propagandaausschusses der IV. Olympischen Winterspiele 1936 im Saal 54 des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda, Berlin, Wilhelmsplatz Oberregierungsrat Dr. Mahlo: „… Die Winterolympiade dürfe keineswegs zu einer Fremdenverkehrs-Attraktion auswachsen, sondern müsse streng im sportlichen Rahmen gehalten werden und in erster Linie den Interessen des Vaterlandes dienen.“ Bayerisches Hauptstaatsarchiv - MK 41598
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