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1936 - Anmerkungen zu den Olympischen Winterspielen in Garmisch-Partenkirchen |
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Chronik der Bewerbung
Text 4 01.06.1931 Bayerische Zugspitzbahn – Direktor Friedrich Möslein – an Bezirksamtmann Carl von Merz „… Ich darf die Gelegenheit wahrnehmen, Ihnen zu versichern, dass unsere Bemühungen nicht nur im Interesse der Bayerischen Zugspitzbahn, sondern mindestens im gleichen Maße im Interesse der Ortschaften Garmisch und Partenkirchen und damit des Werdenfelser Landes überhaupt, unternommen werden… Durch Entscheidung der internationalen Sportverbände ist die Sport-Olympiade 1936 für Deutschland gesichert. Die im Sommerstattfindenden Sportwettkämpfe finden in Berlin statt, während über die Abhaltung der Winter-Olympiade, d.h. der sämtlichen von Schnee und eis abhängigen Sportveranstaltungen eine Entscheidung bis heute nicht getroffen ist…Für die Abhaltung der Winter-Olympiade kommt auf deutschem Gebiet überhaupt nur ein Wintersportplatz in Frage, der die nötigen Voraussetzungen bietet, das ist Garmisch-Partenkirchen…. Für den Massenbesuch … bietet der Doppelort Garmisch-Partenkirchen mit seinen rund 25000 Betten allein Sicherheit. Nur hier ist die Möglichkeit gegeben, auch bei außergewöhnlich abnormen Witterungsverhältnissen das Training sowie die Hauptveranstaltung durch die Bergbahnen in sportsicheren Höhenlagen unterzubringen und durchzuführen. Es soll vor allem das 6,5 qkm große Zugspitzplatt, das jeder skisportlichen Veranstaltung gerecht werden kann, als Verschiebungsplatz in den Vordergrund gestellt werden. Im einzelnen führen wir für die verschiedenen Veranstaltungen folgende Gesichtspunkte an:
Nachdem die sportlichen Voraussetzungen für Zuteilung der Winter-Olympiade gegeben sind, dürfte es nicht verfehlt sein, auf die ungeheure Bedeutung der Winter-Olympiade für die Entwicklung der Orte Garmisch und Partenkirchen zu Wintersportplätzen von internationalem ruf hinzuweisen. Es dürfte sich nie wieder eine solche Gegebenheit für die wirtschaftliche Stärkung der notleidenden Grenzgebiete geben wie in diesem Fall." Staatsarchiv München - LRA Garmisch-Partenkirchen 61935
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