Garmisch-Partenkirchen und seine jüdischen Bürger - 1942 |
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10.02.1942 / Garmisch-Partenkirchner Tagblatt Generalversammlung der EDEKA im Bayernstüberl: "... erinnerte an die Kämpfe, die mit den Warenhäusern mit ihren Lebensmittelabteilungen, ihren Lockmitteln und ihren unlauteren Werbemitteln geführt werden mußten... Es bedurfte des Zusammenschlusses aller Einzelhandelskaufleute, um diesen jüdisch ausgerichteten Widerstand zu brechen. So entstanden die Edeka-Genossenschaften, die heute als eine mächtige Organisation vor uns stehen."
14.02.1942 / Garmisch-Partenkirchner Tagblatt "In der Tat, die kompromißlose Ausschaltung des jüdischen Einflusses im Reich und in ganz Europa hat die internationale Judenheit zutiefst getroffen... Es gab keinen kulturellen und keinen wirtschaftlichen Betätigungszweig, in dem sie nicht bestimmenden Einfluß besaßen. Zur Wiederherbeiführung dieses Zustandes führen sie aus dem Hintergrund diesen Krieg, der aber nur zu ihrer eigenen Vernichtung führen wird."
16.02.1942 / Der Reichsminister des Innern, Berlin - Pol.S. IV B 4 b-940/41 –6- Schnellbrief! Vertraulich! Nicht zur Veröffentlichung geeignet!
"An alle Staatspolizei(leit)stellen 13.04.1942 zur Kenntnis genommen Der Landrat gez. Dr. Wiesend 16.04.1942 zur Kenntnis genommen Der Bürgermeister des Marktes Ga.-Pa. Scheck"
25.02.1942 / Gendarmerie-Station Mittenwald "Mittenwald ist frei von Juden. Vermutlich sollen sich im Laufe des heurigen Winters im Schloß Elmau einige Juden als Gäste aufgehalten haben. Diesbezügliche Erhebungen sind im Benehmen mit der Geheimen Staatspolizei - Staatspolizeileitstelle - München eingeleitet."
06.06.1942 / Der Reichsverkehrsminister - 15 Vpa 23 K 11 13906 - Betreff: Benutzung der Verkehrsmittel durch Juden - Benutzung von Warteräumen und anderen Einrichtungen
"Juden ist die Benutzung von
Warteräumen, Wirtschaften und sonstigen Einrichtungen der
Verkehrsbetriebe verboten. In Vertretung gez. Dr. Ganzenmüller
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