Garmisch-Partenkirchen und seine jüdischen Bürger - Januar 1938 |
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10.01.1938 / "Entjudung" "Ohne die Entjudung werde kein Volk wirklich Herr seines Schicksals sein können..." Garmisch-Partenkirchner Tagblatt, 10.01.1938
13.01.1938 / "Judenkleidung" "Jeder Fünfte trägt Judenkleidung. Zum Kampf gegen die Konfektionsjuden... daß somit 12 bis 15 Millionen deutsche Volksgenossen und Volksgenossinnen ahnungslos Kleidungsstücke tragen, die von Juden hergestellt sind. Dies, obwohl sie in ein arisches Geschäft gingen, um die Unterstützung des Juden zu vermeiden." Garmisch-Partenkirchner Tagblatt, 13.01.1938
15.01.1938 / "Stellung zur Judenfrage" NSDAP-Ortsgruppe Kramer im Gasthof "Lamm", NSDAP-Redner Hesse: "... Dabei kam Pg Hesse auf die Judenaktion im Kreis Garmisch-Partenkirchen zu sprechen. Die Einwände und das Verhalten mancher Geschäftsleute zeugen noch vielfach von einer erstaunlichen Unkenntnis dieses wichtigen Problems. Aber die wirtschaftliche Existenz von Garmisch-Partenkirchen hängt nicht davon ab, ob 100 Juden mehr oder weniger bei uns sind... Für Garmisch-Partenkirchen ist der Abwehrkampf gegen die Juden eine Selbstverständlichkeit. Gerade unsere ausländischen Gäste würden sich mit Recht wundern, wenn der bedeutendste Fremdenverkehrsort Deutschlands eine andere Stellung zur Judenfrage einnähme als andere deutsche Städte. Weil auch wir in Garmisch-Partenkirchen die Juden kennen, wollen wir nichts mit ihnen zu tun haben, und darum tragen unsere Geschäfte, unsere Hotels und Gaststätten das Schild mit deutlicher Sprache: "Juden unerwünscht"." Autor: Fritz Brunner
Garmisch-Partenkirchner Tagblatt, 15.01.1938
27.01.1938 / "Lösung" "Judenfrage in Osteuropa - Die Entwicklung drängt zu einer baldigen Lösung." Garmisch-Partenkirchner Tagblatt, 27.01.1938
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